Die Heiligen – Zeugen und Weggefährten der Hoffnung

04.11.2018 / 45

Das Fest Allerheiligen und der Gedenktag Allerseelen lenken unseren Blick auf die Heiligen, die unsere Fürsprecher bei Gott sind und ein gutes Wort für uns einlegen, wenn wir sie in unseren Anliegen bitten. Sie sind unsere himmlischen Freundinnen und Freunde, deren Hilfe wir uns sicher sein können. Jeder hat einen Heiligen als Namenspatron, zu dem wir eine persönliche Beziehung aufbauen können. Unser Diözesanbischof Konrad Zdarsa sagte bei diesjährigem Ulrichsfest: „Die Heiligen… lenken unseren Blick auf den Himmel und zugleich darauf, was das für unseren  irdischen Alltag und unseren konkreten Umgang miteinander bedeutet“. „Heilige sind Menschen, durch die das Licht Gottes scheint.“ So sagt es ein Sprichwort. Durch ihr Leben haben die Heiligen ein ausdrucksstarkes Zeugnis gegeben von Gottes Liebe zu allen Menschen.

Papst Franziskus hat während einer seiner Audienzen ebenso ein paar Gedanken dazu geäußert: „In jedem Moment unseres Lebens stehe uns nicht nur Gottes Hand bei, wir erfahren auch die diskrete Gegenwart und die Hilfe der Heiligen. Wir hätten „eine Wolke von Zeugen“ um uns, wie der heilige Paulus im Hebräerbrief sagt. Ihre Anwesenheit schenke uns die Zuversicht, dass ein christliches Leben nicht ein unerreichbares Ideal sei. Daher „erbitten wir die Fürsprache der Heiligen“.

Die Heiligkeit sei das große Geschenk, das wir unseren Mitmenschen erweisen können. Der Herr gebe uns die Gnade, so fest an ihn zu glauben, dass wir für die Welt zu Abbildern Christi werden: zu Menschen, die keine Macht und Herrschaft ausübten, sondern nach Nächstenliebe und Brüderlichkeit strebten und auch die Last und die Mühen der Bedürftigen und Leidgeprüften mittragen: ohne solche Männer und Frauen „gäbe es in der Welt keine Hoffnung“.

Ihre Gemeindereferentin Brigitte Weiss