Krankenkommunion und Krankensalbung

 

„Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten (die Priester) der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen … Das gläubige Gebet wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten; wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben“. (Jak 5)

Die Sorge um die Kranken kann viele Formen haben: die Arbeit der Pflegedienste im häuslichen oder stationären Bereich, Besuchsdienste in den Krankenhäusern oder zu Hause, Nachbarschaftshilfe und vieles mehr.

Krankenbesuch

Die Kirche bringt ihre besondere Sorge um die Kranken auch in deren Besuch, in der Spendung der Krankenkommunion und in der Krankensalbung zum Ausdruck. Jesus ist zu den Kranken gegangen, und wenn er in eine Ortschaft kam, wurden ihm oft die Kranken gebracht, damit er sie berührte und ihnen die Hände auflegte. In der Krankenkommunion und in der Krankensalbung zeigt uns Christus, dass er die Kranken in besonderer Weise liebt und ihnen seine Nähe schenken will.

Kommunionempfang und Krankensalbung

In der Hostie empfängt der Kranke den Leib Christi. Bei der Krankensalbung werden seine Stirn und seine Hände mit Öl bekreuzigt. Das Öl ist immer schon ein Zeichen für die Heilung und Genesung. Krankenkommunion bzw. Krankensalbung sind nicht gleich „Letzte Ölung“ und bedeuten auch nicht einen baldigen Tod. Vielmehr geht es um die tiefe Begegnung und Verbindung mit Jesus Christus in Zeiten der Krankheit. Gerne möchten wir unsere Kranken besuchen und ihnen die Sakramente der Stärkung bringen.

Ansprechpartner

Wenn Sie selbst wegen eines körperlichen Gebrechens den Gottesdienst vorübergehend oder dauerhaft nicht mehr besuchen können und den Empfang der Kommunion oder der Krankensalbung wünschen, wenn Sie kranke Menschen in ihrer Nachbarschaft kennen, die sich über einen Besuch freuen, wenden Sie sich gerne ans Pfarrbüro.